Täterwissen

Geschichte, Kultur, Kunst und Kreativität

NS-Belastete als Zeitzeug*innen der historischen Forschung in der frühen Bundesrepublik

Die frühe Aufarbeitung der Jahre 1933 bis 1945 unmittelbar nach dem Krieg stand vor dem Problem, dass viele Aktenbestände aus der NS-Zeit für die westdeutsche Forschung zunächst nicht zur Verfügung standen. Viele Historiker*innen waren daher darauf angewiesen, durch Interviews mit ehemaligen NS-Funktionären Einblick in die inneren Organisationsabläufe des Regimes zu erlangen.

Am Beispiel der Arbeiten am Münchner Institut für Zeitgeschichte in den 1950er Jahren zeigt der Historiker Prof. Dr. Klaus Große Kracht, wie diese Art der Interviewführung und Materialsammlung Eingang in die Forschungsarbeit und in Veröffentlichungen gefunden hat. Er stellt auch die Frage, ob und wie dieses Täterwissen das Bild der Westdeutschen auf ihre jüngste Vergangenheit mitgeprägt hat. Der Vortrag wird moderiert von Bernhard Löffler, Direktor des Zentrums Erinnerungskultur.

Es ist keine Anmeldung erforderlich, kommen Sie einfach vorbei!

Mitwirkende
Referent
Prof. Dr. Klaus Große Kracht
Mitveranstalter

Zentrum Erinnerungskultur

Termin
Termin(e)
Mi 15.05.2024, 19.00 Uhr
Ort
Veranstaltungsort
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Eigenschaften
Veranstaltungsform
Praesenz
Anmeldestatus
aktiv
Einordnung
Veranstaltungstyp
Vortrag
Portrait Prof. Dr. Klaus Große Kracht Prof. Dr. Klaus Große Kracht © Claudia Höhne
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