Familienstuetzpunkt Stadt Regensburg Verbraucherbildung Bayern

Verbraucherbildung für Geflüchtete

Neu: Ausbildung von Multiplikatoren  an drei Standorten in Bayern

Projektträger: EBW Regensburg

Ein Modellprojekt im Rahmen der

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Das Projekt in Kürze….

Haben Sie schon einmal versucht, verschiedene Mobilfunkverträge miteinander zu vergleichen? Was sind meine Rechte und Pflichten bei Kaufverträgen, was steht in den AGBs? Und welche Versicherungen brauche ich eigentlich in Deutschland? Was vielen Deutschen schwerfällt, ist für Zugewanderte schlicht unverständlich. Hier setzt unser Projekt an, das mit gezielter Information Orientierung schaffen will:

Es richtet sich an die Mitbürger/innen mit Flucht- und Migrationshintergrund (Asylbewerber/innen, Flüchtlinge, aber auch andere Migranten/innen), die noch keine ausreichenden Deutschkenntnisse besitzen. Ihnen wird in ihrer Muttersprache Zugang zu Informationsangeboten der Verbraucherbildung ermöglicht. Das Projekt versteht sich als Präventions- und Aufklärungsangebot. Bei besonderem Beratungsbedarf wird an die Einrichtungen der Verbraucherberatung weitervermittelt, mit denen wir eng zusammenarbeiten.

Ziel ist es, den genannten Personenkreis in den Themenbereichen

  • Kaufverträge
  • Mietangelegenheiten
  • Mobilfunkverträge
  • Versicherungen
  • Bankgeschäften

so zu informieren, dass er Angebote besser einschätzen kann und über die Folgen von Vertragsabschlüssen aufgeklärt wird. So werden Schäden und finanzielle Nachteile vermieden.

Im Rahmen des Projekts werden Multiplikatoren/innen mit guten Deutschkenntnissen befähigt, die entsprechenden Inhalte der Verbraucherbildung in ihrer Muttersprache Arabisch, Kurdisch, Persisch (Farsi/Dari) und/oder auf Englisch weiterzugeben.
Dabei geht es nicht nur um Übersetzung, sondern um eine Anpassung an den lebensweltlichen und kulturellen Kontext der Geflüchteten/Zuwanderer, denen zum großen Teil Grundkenntnisse bzgl. des deutschen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems fehlen.

 

Die Multiplikatoren/innen gehen in die Gemeinschaftsunterkünfte und Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge, um die Menschen direkt vor Ort zu erreichen. Ebenso ist ein Einsatz bei Integrationskursträgern, in Moscheen, in Ehrenamtsprojekten, Helferkreisen, Hochschulen, allgemeinen oder beruflichen Schulen möglich.

 

Welche Erfahrungen gibt es bisher?

Neu in 2018: Ausweitung auf ganz Bayern