(Post-)Koloniale Spuren in Regensburg
Bismarckplatz, vor dem Eingang zum Theater.
Was hat Regensburg mit dem Kolonialismus zu tun? Mehr als man denken könnte – bis heute lassen sich koloniale Spuren in der Stadt finden: Sei es anhand der Benennung von Straßen oder anhand alter Beschriftungen von Hausfassaden, die auf ehemalige Kolonialwarenhandlungen hinweisen. Zudem sprachen sich Regensburger Institutionen und Persönlichkeiten für die koloniale Expansion Deutschlands aus und handelten entsprechend.
Im Rahmen einer Stadtführung soll dieser Geschichte Regensburgs auf den Grund gegangen werden. Historiker und Studierende der Universität Regensburg geben dabei geschichtswissenschaftliche Einblicke, während Mitglieder des städtischen Jugendbeirates die heutige politische und persönliche Relevanz ausgewählter Orte aufzeigen.
Hinweis
Bild: Offizielles Logo der Deutschen Kolonialgesellschaft - Abteilung Regensburg aus dem Jahr 1910. Scan von Michael Rösser. Die Veransatltung wird gefördert durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Familien, Frauen und Jugend (BMFSFJ): www.demokratie-leben.deKooperationspartner
Jugendbeirat Regensburg, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Regensburg, Partnerschaft für Demokratie Regensburg, Fachschaft Geschichte der Universität RegensburgMitwirkende
Referenten: Michael Rösser, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Bamberg, Lehrbeauftragter für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Regensburg.
Katalin Kosza
Lukas Engelsdorfer
Simon Kautzsch
Juliette Breton
Adjoa Yeboah
Kursnummer
KKosten
Die Veranstaltung ist kostenlos.Anmeldung
Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 04.11., 12 Uhr unter ebw@ebw-regensburg.de, per Tel. 0941 592 15-0 oder online hier.Ähnliche Veranstaltungen
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