Pillen vor die Säue – Warum Antibiotika in der Massentierhaltung unser Gesundheitssystem gefährden
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Es ist, als liefen wir sehenden Auges in die Katastrophe: Um unseren Fleischhunger zu stillen, müssen möglichst viele Tiere auf möglichst wenig Raum möglichst rasch „Schlachtgewicht“ erreichen – und das geht nur mit hohem Antibiotikaeinsatz. Dies ist nicht nur den Tieren, den Landwirten und der Umwelt gegenüber unverantwortlich; es beschleunigt auch die Entwicklung resistenter Keime und gefährdet damit die gesamte Humanmedizin: Ohne die bisherige Wunderwaffe in Tropf und Tablette werden Operationen riskant und selbst kleine Infektionen potenziell gefährlich.
Wie verwundbar wir und unser Gesundheitssystem sind, hat uns die Corona-Pandemie eindrücklich vor Augen geführt. Damit bakterielle Infektionen nicht zur nächsten globalen Gesundheitskrise werden, müssen wir umsteuern. Rupert Ebner und Eva Rosenkranz zeigen in ihrem aktuellen Buch (oekom Verlag), was jetzt geschehen muss – für mehr Tierwohl, gesunde Menschen und eine intakte Umwelt.
In diesem Buchgespräch mit Tierarzt Rupert Ebner wollen wir die Aspekte des Themas beleuchten und mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Kooperationspartner
SlowFood Convivium Regensburg-OberpfalzMitwirkende
Leitung: Rupert Ebner, seit Jahrzehnten praktiziert Rupert Ebner in einer Gemeinschaftspraxis für Tiere in der Landwirtschaft. Der studierte Tiermediziner war lange Zeit Vizepräsident der Bayerischen Landestierärztekammer. Er war Umwelt- und Gesundheitsreferent von Ingolstadt und ist bei der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft aktiv. Er war mehr als zehn Jahre lang Schatzmeister von Slow Food Deutschland und Mitorganisator der alljährlichen Berliner Demo "Wir haben es satt".
Kursnummer
A-2Kosten
Eintritt frei, um Spenden wird gebetenAnmeldung
keine Anmeldung erforderlichÄhnliche Veranstaltungen
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