Ich lege mich hin und sterbe! Schicksale der sowjetischen Kriegsgefangenen im Vernichtungskrieg 1941-45 und heute
PrinzLeoKultur (ehemalige Prinz-Leopold-Kaserne), "Freiraum" (halboffener Pavillon). Der Zugang erfolgt über die Dieselstraße. Orientierungsplan online: https://bauwärts.de/prinzleokultur/
27 Millionen Menschen hat das nationalsozialistische Deutschland
getötet, ermordet, erschlagen, verhungern lassen, durch Zwangsarbeitzu Tode gebracht. Die Verantwortlichen schändeten alle Zivilisation, alle Grundsätze der Humanität und des Rechts.
Der deutsche Krieg gegen die Sowjetunion war eine mörderische Barbarei.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede am 18.Juni 2021 anlässlich des Gedenkens an den Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion vor 80 Jahren
Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter:innen, die aus Ländern der Sowjetunion u.a. Ukraine, Belarus und Russland nach Regensburg verschleppt worden waren, kommen mit ihren Erinnerungen zu Wort. Briefe der ehemaligen Gefangenen werden in der jeweiligen Muttersprache und auf Deutsch vorgetragen. Aussagen deutscher Kriegsverbrecher, Zeitungsartikel und Dokumente aus dem Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg geben Einblick in die Sicht der Täter.
Im Projektorlicht erscheinen Bilder der grausamen Vergangenheit. Für die in Regensburg verstorbenen sowjetischen Kriegsgefangenen wird ein Knoten gebunden – gegen das Vergessen!
Hinweis
Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit Vertreter*innen des Runden Tisches "Lebendiges Erinnern - würdiges Gedenken" organisiert. Für die Performance werden Texte von Thomas Muggenthaler verwendet. Dauer ca. 1 Stunde. Wir danken allen Unterstützer*innen, die die diesjährige Aufführung ermöglichen: - Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e.V. - Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/ Bund der Antifaschistinnen - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft/ KV Regensburg - Keine Bedienung für Nazis e.V. - Pax Christi, RegensburgKooperationspartner
Stabsstelle Konzeption und Organisation von Aktivitäten der Gedenk- und Erinnerungskultur der Stadt Regensburg an die Opfer des Nationalsozialismus, Extremismusprävention und Stärkung des gesellschaftlichen ZusammenhaltsMitwirkende
Regie: Katja Ladynskaya, Theaterregisseurin und Autorin
dramaturgische Beratung: Phil Wegerer, Outside eye
Kursnummer
KKosten
Der Eintritt ist kostenfrei. Spenden zur humanitären Unterstützung für die Menschen in der Ukraine gehen an Space-Eye.Ähnliche Veranstaltungen
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