Wald, Gewalt und Geld. Der Kampf um Güter des Hauses Thurn und Taxis in Kroatien, 1919-1945
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Über die Publikation:
Als Jugoslawien 1918 gegründet wurde, besaßen adlige Grundbesitzer noch große Teile des Landes. Dies galt vor allem für die nordwestliche Hälfte des Staates, die früher zur Habsburgermonarchie gehört hatte. Mit rund 38.000 Hektar war Fürst Albert von Thurn und Taxis der größte private Waldbesitzer des neuen Königreichs. Jugoslawische Politiker forderten eine Enteignung, die als Herstellung sozialer und historischer Gerechtigkeit gerechtfertigt wurde. Gleichzeitig versuchten politische und wirtschaftliche Netzwerke, den Besitz in ihre eigenen Taschen zu lenken. Die beteiligten Seiten – Thurn und Taxis, jugoslawische Beamte, nationale und internationale Unternehmen – kämpften mit verschiedenen Mitteln für ihre Interessen, von Gerichtsverfahren über internationale Arbitrage bis hin zu politischem Lobbyismus. Dieses Buch destilliert aus diesen Methoden eine „Grammatik der Korruption“ im Holzgeschäft der Zwischenkriegszeit.
Kooperationspartner
Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien der Universität RegensburgMitwirkende
Prof. Dr. Klaus Buchenau, Professor für Geschichte Südost- und Osteuropas, Universität Regensburg
Anmeldung
Keine Anmeldung nötigÄhnliche Veranstaltungen
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