Kein Weg zurück - das Schicksal der Jesidinnen und Jesiden zwischen Genozid und Migration

Gesellschaft und Umwelt, Länder, Kulturen und Sprachen

Das kleine Volk der Jesid*innen spielt schon in Karl Mays Büchern eine Rolle, aber ins allgemeine Bewusstsein in Deutschland drang ihre Existenz erst durch den Angriff des "Islamischen Staates" im Irak 2014 - der Überfall auf die Jesid*innen wurde vor allem bekannt durch die Versklavung zahlreicher Jesidinnen durch die Dschihadisten und ist 2023 vom deutschen Bundestag als Völkermord anerkannt worden. Mittlerweile ist die Bundesrepublik nach dem Irak der größte Lebensschwerpunkt der Jesid*innen weltweit. An ihrem Schicksalsweg kann man exemplarisch die vielen Aspekte, Herausforderungen und Widersprüche der Debatten über Flucht und Migration nachvollziehen. Auch, was sich hinter dem Begriff "Genozid" konkret verbirgt wird hier klar - nämlich etwas Endgültiges, wenn man es nicht rechtzeitig verhindert.

Veranstalter: Amt für Integration und Migration in Kooperation mit SOLWODI Regensburg und dem Evangelischen Bildungswerk Regensburg e. V.

Mitwirkende
Referent
Dr. Oliver Piecha
Termin
Termin(e)
Di 17.09.2024, 17.30 - 20.00 Uhr
Ort
Veranstaltungsort
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Eigenschaften
Veranstaltungsform
Präsenz
Anmeldestatus
aktiv
Anmeldung

Wir bitten um vorherige Anmeldung per Mail an oder per Telefon an 0941/507-7776.

Einordnung
Veranstaltungstyp
Einzelveranstaltung
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