"Du hast den Mond gemacht als Maß für die Zeiten, die Sonne weiß, wann sie untergeht" (Psalm 104,19) Schöpfung als Zeitansage und Epoche universaler Verantwortung

Religionen und Spiritualität

In der Reihe "Epochen - Genesis"

Die Erzählung von der Schöpfung der Welt durch Gott in der Bibel (Genesis 1/Mose 1) erschließt uns den Sinn der Zeit. Die sieben Tage, die mit Erschaffung des Lichtes beginnen und im Sabbat als Tag der Ruhe gipfeln, ordnen das Chaos durch Unterscheidungen, die Beziehugnen ermöglichen. Mond, Sonne und Sterne, die wir in der Sternwarte wunderbar beobachten können, werden zu kosmischen Zeichen der Festzeiten. Sie geben uns den Rhythmus der Zeit vor im Wechsel von Tag und Nacht. Was aber geschieht in der Zeit zwischen uns und Gott? Das hängt an jenen, die in der Zeit miteinander kommunizieren und füreinander Verantwortung tragen. Denn die Rede vom Menschen als Bild Gottes bedeutet, dass jeder und jede von uns in eine Verantwortung für die Welt eingesetzt ist und in einem unendlich geöffneten kosmischen Horizont zu jeder Zeit eine unersetzbare Bedeutung von Gott erhalten hat.

Mitwirkende
Referent
Prof. Dr. Erwin Dirscherl
Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte Fakultät für Katholische Theologie Uni Regensburg
Mitveranstalter

VHS Regensburg Stadt, KEB Regensburg-Stadt, Sternwarte Regensburg

Termin
Termin(e)
Mo 20.01.2025, 18.00 - 19.30 Uhr
Ort
Veranstaltungsort
Sternwarte Regensburg, Ägidienplatz 2, 93047 Regensburg
Eigenschaften
Veranstaltungsform
Präsenz
Anmeldestatus
aktiv
Anmeldung
Einordnung
Veranstaltungstyp
Termin