Leben im Exil, Schreiben im Exil
Lesung und Gespräch mit zwei Stipendiatinnen des deutschen PEN-Zentrums: Yirgalem Fisseha Mebrahtu aus Eritrea, Schriftstellerin, Journalistin, Lyrikerin und Sehbal Senyurt Arinli aus der Türkei, Dokumentarfilmerin, Journalistin, Schriftstellerin, MenschenrechtsaktivistinEvangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Ein freies Leben im Exil – der Verlust der Heimat – die Erfahrung von Fremde.
Wie erleben zwei Schriftstellerinnen diesen existentiellen Umbruch? Wie beeinflusst er ihr Schreiben, ihr Denken, ihr Verhältnis zu anderen, ihr Verständnis von Literatur? Diesen und anderen Fragen wird im Miteinander von Lesung und Gespräch mit den beiden PEN- Stipendiatinnen nachgegangen.
Mitwirkende:
Bis zu ihrer Freilassung im Januar 2015 verbrachte Yirgalem Fisseha Mebrahtu sechs Jahre lang unter schlimmsten Bedingungen im Gefängnis „Mai Swra“, ohne Anklage, ohne Gerichtsverfahren. Seit 2018 lebt sie als Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programms
des deutschen PEN-Zentrums in München. Sie schreibt auf Tigrinisch und „will die Stimme derer sein, die in Eritrea in Unfreiheit leben müssen.“ Manchmal fühlt es sich für sie so an, als hätte sie alles verloren: „Flüchtling zu sein, heißt, nicht zu Hause zu sein.“
In Kürze erscheint eine Sammlung ihrer Texte und Gedichte auch auf Deutsch.
Sehbal Senyurt Arinli engagierte sich als erste Frau hinter der Kamera in ihrem Heimatland Türkei vor allem für die Rechte von Frauen und Minderheiten. Ihr politisches Engagement und ihre Verbindungen zu kurdischen Medien führten zur Inhaftierung. Nur durch einen Zufall kam sie frei und konnte nach Deutschland ausreisen. Sie lebt seit 2016 in Nürnberg und spricht mittlerweile gut Deutsch. Ende
2019 erschien der Briefwechsel zwischen ihr und Terézia Mora „Zwei Autorinnen im Transit – Ein Dialog“.
Moderation: Barbara Krohn, Schriftstellerin
Kooperationspartner
PEN Zentrum DeutschlandKursnummer
KKosten
Eintritt freiÄhnliche Veranstaltungen
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