Kulturprojekte mit Geflüchteten
Kokons – eigene Räume gestalten (März/April 2016)
Unter diesem Titel bauten Jugendliche unter Anleitung der Regensburger Künstlerin Pauline Adler aus Weide und Stahl Schutzräume und Behausungen.
Die Projektidee:
Entwurzelung, Verlust der Heimat und Angst um die Zukunft. Vertrauen gewinnen, Geborgenheit spüren, selber Hand anlegen und für sich
sorgen lernen. Ein kleines „Haus“ bauen als Sinnbild für Neuanfang, für Ankommen, für Sicherheit und Schutz. Die Jugendlichen konnten ihre eigene Vorstellung von Schutzraum skizieren, so weit es geht artikulieren und gemeinsam die Umsetzung ihrer Ideen angehen.
Als Material standen zur Verfügung:
Frische Weidenruten, Draht und Stahlstangen, Stoffe, Textilfarben.
Draht und Stahl bildet die Grund-Konstruktion, Weiden ziehen sich wie ein Netz
darüber, sie werden in die Grundform eingeflochten. Die Wünsche und Träume der Jugendlichen können sie auf den Stoffbahnen schreiben und malen, in ihrer Muttersprache und mit ihrer Phantasie.
Das Projekt wurde finanziert aus Spenden, die im Rahmen des Benefizkonzerts Compassion 2 im Dezember 2015 auf Initiative der Regensburger Musikerin Anka Draugelates gesammelt wurden.
Begleitet wurde das Projekt von Paul Adler (20 Jahre) mit der Kamera.
Die folgende kleine Video-Dokumentation ist daraus entstanden.
Danke allen Beteiligten!

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