Hochkulturen zwischen Mittelmeer und arabischer Wüste: 5000 Jahre Menschheitsgeschichte in Syrien
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Syrien weist eine Vielzahl von sehr alten Stätten auf:
So ist Damaskus vielleicht die älteste ständig bewohnte Stadt der Welt – oder doch Aleppo? Denn auch diese syrische Stadt nimmt diesen Titel für sich in Anspruch.
Das weltberühmte Palmyra ist ebenfalls schon aus Verträgen mit dem assyrischen Reich bekannt, die auf das zweite Jahrtausend v. Chr. zurückgehen. Im 3. Jhd. n. Chr. erreichte das Reich von Palmyra dann unter der Herrscherin Zenobia seine größte Ausdehnung und erstreckte sich zeitweise bis nach Ägypten.
Bosra in Südsyrien war in der Antike ein sehr bedeutendes städtisches Zentrum. Die Altstadt ist heute Weltkulturerbe. Besonders bekannt ist das sehr gut erhaltene römische Theater, das bis heute genutzt wird.
Die heute sogenannten antiken „Toten Städte“ in Nordsyrien fallen ebenfalls durch ihren guten Erhaltungszustand und insbesondere durch Vielzahl an ehemaligen Kirchen auf. Ihre Blütezeit war zwischen dem vierten und siebten Jahrhundert n. Chr.
Raqqa im Norden Syriens kann auf eine mehrtausendjährige Geschichte zurückblicken. Um 800 war es sogar kurze Zeit Hauptstadt des abbasidischen Reiches.
Kooperationspartner
Deutsch-Syrischer Kulturverein e.V.Mitwirkende
Cherin Nabo, Vorsitzende des Deutsch-Syrischen Kuturvereins.