Gibt es den gerechten Krieg?
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Der Mensch hat nicht nur schon immer Kriege geführt, sondern früh auch danach gefragt, welche Bedeutung der Krieg aufweist, was seiner Rechtfertigung gleich kommt. Kriege führen zu Veränderungen, und noch Kant war überzeugt davon, dass sich ohne bewaffnete Auseinandersetzungen die menschliche Kultur überhaupt nicht entwickelt hätte. Während die Römer vor allem das Recht zum Krieg formaljuristisch einfingen und damit den Begriff vom bellum iustum prägten, versuchte Hugo Grotius das Recht im Krieg zu verankern, was sich historisch bis zu Kant und den Genfer Konventionen weiterentwickelte. Tatsächlich geht im historischen Verlauf der Versuch einer rechtlichen Einhegung des Kriegs parallel mit der Ausweitung seiner Mittel einher – und das offensichtlich bis heute. Der Vortrag zeichnet die Auseinandersetzungen um die Bedeutung seit der Antike nach und wird leider zu dem Schluss kommen müssen: Pazifismus und Bellizismus scheinen nur die zwei Seiten einer einzigen Medaille zu sein.
Mitwirkende
Apl. Prof. Dr. Günter Fröhlich, Schwerpunkt Praktische Philosophie. Er forscht u.a. zu Fragen der Ethik, Kulturphilosophie sowie der Philosophischen Anthropologie mit den menschlichen Grundphänomenen: Angst, Tod, Krankheit, Leid, Schmerz, Glück, Freude, Spiel, Arbeit, Herrschaft, Kultur. Günter Fröhlich lehrt in Regensburg (UR) und Ulm.
Kursnummer
A-1Kosten
8,00/5,00 € erm.Anmeldung
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