Genussradeln im Stiftland – ein kulinarisch-historischer Streifzug
Treffpunkt: Vor dem Regensburger Hauptbahnhof
Im Norden der Oberpfalz liegt eine der interessantesten Landschaften unserer Region. Im Mittelalter Besitz des Klosters Waldsassen („das Stift“) weist die Region bis heute eine Reihe von kulturhistorischen Besonderheiten auf. Auch landschaftlich und für uns Radler hat sie viel zu bieten: Das Stiftland ist heute ein relativ dünnbesiedeltes Gebiet. Zahlreiche Fischweiher in den Tälern, umgeben von Kiefern- und Fichtenwäldern und dunkle, von der Fichte dominierte Wälder auf den Höhen bestimmen das Landschaftsbild. Dazwischen sind Burgruinen, Dörfer, alte Märkte und wenige Städte eingestreut. Und natürlich erwarten uns auch kulinarische Höhepunkte…
1. Tag
Wir treffen uns vor dem Hbf in Regensburg und fahren gemeinsam mit der Oberpfalzbahn nach Marktredwitz. Von dort radeln wir über die Wallfahrtskirche Kappel – die ersten Höhenmeter! – nach Waldsassen. In der Klostergaststätte machen wir Mittagspause. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Basilika mit den „heiligen Leibern“ oder des Klostergartens mit der Umweltstation.
Auf der Weiterfahrt kommen wir an der letzten, mit Wasserkraft betriebenen Sägemühlen und dem dazugehörigen Demeter Bio-Hof, der Rennermühle vorbei. Dort erfahren wir mehr über den Hof und seine landwirtschaftlichen Erzeugnisse.
Ein vorletzter Anstieg bringt uns nach Neualbenreuth, dem Zentrum des östlichen Stiftslands mit seinen sehenswerten Fachwerkhäusern. Von dort sind es nur noch wenige Kilometer bergauf – die letzten Höhenmeter für diesen Tag – zu unserem Quartier, der Altmugler Sonne, betrieben von Silvia und Johann Lemberger. Das abendliche Mehrgänge-Menue lässt uns die Strapazen des ersten Tages vergessen. Lembergers fühlen sich dem Slowfood Motto „gut, sauber, fair“ verbunden und beziehen viele ihrer Produkte aus der Region. Bei schönem Wetter genießen wir den Sonnenuntergang auf der Terrasse.
2. Tag
Am nächsten Morgen starten wir nach einem ausgiebigen Frühstück nach Wondreb, wo wir den sehr eindrucksvollen Totentanz in der gleichnamigen Friedhofskapelle erläutert bekommen. Anschließend geht es durch hügelige Landschaft nach Tirschenreuth, wo wir im Museum die Besonderheiten der Oberpfälzer Teichwirtschaft kennen lernen. Nach der Mittagsrast im Gasthaus Schwan in Tirschenreuth, bringt uns der Vizinalbahnradweg vorbei an der Himmelsleiter nach Wiesau. Dort können wir, je nach Zeit, Lust und Laune die Tour bei einem Zoiglbier ausklingen lassen, oder wir fahren direkt mit dem nächsten Zug nach Regensburg zurück.
Wiederholung der erfolgreichen Radtour aus dem Jahr 2018!
Hinweis
Corona: Die Vorgaben zur Bekämpfung der Pandemie sind einzuhalten. Wichtig: Änderungen werden in der Tourenbeschreibung im ADFC Radtouren- und Veranstaltungsportal bekannt gegeben. Weitere Informationen zum Start und zur Anreise erhalten Sie nach verbindlicher Anmeldung. Strecke: 1. Tag 60 km und 400 Höhenmeter 2. Tag 45 km und 200 Höhenmeter Für weniger geübte Radler/innen empfehlen wir die Strecke nur mit E-Bike!Kooperationspartner
Slowfood Regensburg-Oberpfalz, ADFCMitwirkende
Tourenleiter: Ulrich von Spiessen
Leitung: Dr. Carsten Lenk
Kursnummer
A-2Kosten
20 EUR für die Tourenteilnahme, sie werden bei Anmeldung fällig; 106 EUR pro Person im Doppelzimmer incl. Frühstück und regionales Vier-Gänge-Menü; Bahnfahrt, Eintritte und Mittagessen sowie Hotel und Verpflegung sind von allen Teilnehmern vor Ort selbst zu begleichen. Für das Paket Übernachtung / Abendessen gelten die AGBs des Hotels Altmugler Sonne https://www.sibyllenbad-hotel.de/content/common/info/preise/Anmeldung
bis 12. Juli beim EBW, Reservierung über das EBW Regensburg ist zwingend notwendig: ebw@ebw-regensburg.de, Tel. 0941 592 15-0 oder online hier. Die Plätze für Übernachtung (nur Doppelzimmer) und Abendessen sind auf 14 Personen begrenzt.Ähnliche Veranstaltungen
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