80 Jahre Überfall auf die Sowjetunion
Veranstaltungsreihe zum Jahrestag des Überfalls der Nationalsozialisten auf die Sowjetunionverschiedene Orte, Regensburg
Kooperationspartner
Stabsstelle Gedenk- und Erinnerungskultur der Stadt Regensburg an die Opfer des Nationalsozialismus, Extremismusprävention und Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts; IOS RegensburgGrenzen der Erinnerung. Deutscher Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 1941 – 1945
Runtinger Saal, Keplerstraße 1, 93047 Regensburg
Der Vortrag ruft Konzept und Strukturen des Vernichtungskrieges, – des „Krieges wie kein anderer“, in die Erinnerung. Dazu gehören: der Beginn des holocaust by bullets, als die Sowjetunion zum Testgelände für den Massenmord an der jüdischen Bevölkerung wurde; die verbrecherischen Befehle gegen die „Kommissare“ und die sowjetischen Kriegsgefangenen; die Leningrader Blockade und die Verbrechen der Wehrmacht gegen die zivile Bevölkerung während der Evakuierung; die Schaffung „toter Zonen“ und Taktik der „Verbrannten Erde“ – die Spurenbeseitigungskampagne nach der Wende 1943; radikale Gewalt gegen die Widerstandskämpfer; die Verschleppung und Ausbeutung der Zivilisten aus den besetzten Gebieten zur Zwangsarbeit nach Deutschland; sowie die Todesmärsche kurz vor der Befreiung durch die Alliierten. Es geht im Vortrag aber auch um Lücken im öffentlichen historischen Bewusstsein: Warum gelten der Krieg und sowjetische Opfer noch als „Leerstelle“ im deutschen Gedächtnis?
Kooperationspartner
Stabsstelle Gedenk- und Erinnerungskultur der Stadt Regensburg an die Opfer des Nationalsozialismus, Extremismusprävention und Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts; IOS RegensburgMitwirkende
Dr. Ekaterina Makhotina, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Universität Bonn
Kursnummer
KKosten
Eintritt frei!Anmeldung
unbedingt erforderlich unter ebw@ebw-regensburg.de, Tel. 0941 / 592 150 oder online; die Plätze sind begrenzt!Städtische Gedenkveranstaltung: „80 Jahre Überfall auf die Sowjetunion“
Gedenkstein Hohes Kreuz (Kreuzung Siemensstraße/Straubingerstraße)
Am 22. Juni 1941 begann mit dem Unternehmen Barbarossa der Überfall der Nationalsozialisten auf die Sowjetunion. Was folgte, war ein beispielloser Vernichtungskrieg, der Millionen Menschen, vor allem auch in der Zivilbevölkerung, das Leben kostete. Dieser Krieg reiht sich aufgrund seiner Brutalität und erbarmungsloser Führung in die Reihe der perfiden, menschenverachtenden und unbegreiflichen Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes ein. Bis heute werden sowohl die Art und Weise, wie dieser Krieg geführt wurde, als auch die unglaubliche Anzahl von Opfern unzureichend in unserer Gesellschaft thematisiert. Im Gedenken an diese Opfer lädt die Stadt Regensburg auf Initiative des Runden Tisches der Erinnerungskultur zu einer Gedenkveranstaltung am Gedenkstein Hohes Kreuz (Kreuzung Siemensstraße/Straubingerstraße).
Kooperationspartner
Stabsstelle Gedenk- und Erinnerungskultur der Stadt Regensburg an die Opfer des Nationalsozialismus, Extremismusprävention und Stärkung des gesellschaftlichen ZusammenhaltsMitwirkende
Referenten: Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg
Dr. Ekaterina Makhotina, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Universität Bonn
Daria Kozlova, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gedenkstätte Flossenbürg
Rainer Ehm, Historiker
Kursnummer
KAnmeldung
nicht erforderlichSpurensuche 1941 – das sowjetische Kriegsgefangenenlager im Stadtosten
Kreuzung Straubinger Straße mit Siemensstraße/Bukarester Straße, Bushaltestelle Bukarester Straße (RVV 30, 32 u. 33).
Vor 80 Jahren überfiel die Wehrmacht die UdSSR. Im Herbst 1941 gelangten auch die ersten sowjetischen Kriegsgefangenen nach Regensburg. Eines deren Lager befand sich beim damaligen „Heeresnebenzeugamt“; an der Irler Höhe. Dort wurde bald auch ein spezieller „Russenfriedhof“; angelegt, da die Sterblichkeit unter den Gefangenen sehr hoch war. Wo dies alles konkret gelegen war, ist heute nur noch wenigen in Regensburg bekannt. Im Laufe der Führung, die am 1988 errichteten Gedenkstein beginnt, soll dieses Gelände mit Hilfe alter Karten erkundet werden. Es wird sich dabei zeigen, dass dieser Ort auch noch mehrere weitere Lagergeschichten aufzuweisen hat.
Mitwirkende
Leitung: Rainer Ehm, Historiker, DSMR-Museumsleiter
Kursnummer
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Teilnahme freiAnmeldung
Anmeldung erforderlich über EBW Regensburg bis Mo, 12.07., 12.00 UhrIch lege mich hin und sterbe! Schicksale der sowjetischen Kriegsgefangenen im Vernichtungskrieg 1941-45 und heute
PrinzLeoKultur (ehemalige Prinz-Leopold-Kaserne), "Freiraum" (halboffener Pavillon). Der Zugang erfolgt über die Dieselstraße. Orientierungsplan online: https://bauwärts.de/prinzleokultur/
In seiner Rede anlässlich 80 Jahren deutschen Überfalls auf die Sowjetunion erinnerte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an die unfassbare Grausamkeit der nationalsozialistischen Kriegsführung: „27 Millionen Menschen hat das nationalsozialistische Deutschland getötet, ermordet, erschlagen, verhungern lassen, durch Zwangsarbeit zu Tode gebracht. [Die Verantwortlichen] schändeten alle Zivilisation, alle Grundsätze der Humanität und des Rechts. Der deutsche Krieg gegen die Sowjetunion war eine mörderische Barbarei.“
Dieser Unmenschlichkeiten wird im Rahmen einer Performance gedacht. Dabei kommen sowjetische Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge zu Wort. Geständnisse deutscher Kriegsverbrecher, Zeitungsartikel und Dokumente aus den Nürnberger Prozessen geben Einblick in die Sicht der Täter. Im Overheadprojektorlicht erscheinen die Bilder der grausamen Vergangenheit. Für jeden in Regensburg verstorbenen sowjetischen Kriegsgefangenen wird nach russischem Brauch ein Knoten gebunden – gegen das Vergessen!
Kooperationspartner
Stabsstelle Konzeption und Organisation von Aktivitäten der Gedenk- und Erinnerungskultur der Stadt Regensburg an die Opfer des Nationalsozialismus, Extremismusprävention und Stärkung des gesellschaftlichen ZusammenhaltsMitwirkende
Regie: Katja Ladynskaya, Theaterregisseurin und Autorin
dramaturgische Beratung: Phil Wegerer, Outside eye
Kursnummer
KKosten
Teilnahme freiAnmeldung
Anmeldung erforderlich über EBW Regensburg bis 23.07.2021, 12 UhrWas wissen wir 2021 – 80 Jahre nach dem 22. Juni 1941 – über sowjetische Kriegsgefangene in Regensburg?
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e. V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Der Alltag, die Zwangsarbeit und das Sterben, aber auch der Widerstand sowjetischer Kriegsgefangener in und um Regensburg seit 1941 stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Rainer Ehm. Der Referent hatte bereits 1986/87 im Vorfeld der Errichtung des Gedenksteines am Hohen Kreuz die grundlegenden Fakten zu diesem Themenkomplex zusammengestellt. Zwischenzeitlich haben sich neue Möglichkeiten für die Forschung eröffnet und entsprechend sind auf regionalen Ebenen neue Daten und Fakten hinzugekommen. Rainer Ehm wird anhand einiger ausgewählter Beispiele einen aktuellen Überblick über den derzeitigen Wissensstand vermitteln.
Mitwirkende
Rainer Ehm, Historiker und Museumsleiter
Kursnummer
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Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung
Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 22.09., 12 Uhr über das Online-Formular, per Tel. 09 41/ 5 92 15-0 oder per Mail an ebw@ebw-regensburg.de.Erinnern und Gedenken in Odessa: Die Entstehung des Denkmals „Against Oblivion“
Online
Wenige Tage nach der Einnahme Odessas durch die deutsche Wehrmacht und rumänische Truppen begann auch dort die Shoah. Das schlimmste Massaker fand am 22.10.1941 statt, als die Besatzer etwa 25000 Menschen ermordeten, die allermeisten Juden. Dieser tausendfache Mord gilt als einer der schrecklichsten Aspekte der Shoah in der Südukraine und wurde als Babyn Jar von Odessa bekannt.
In der Sowjetunion wurde dieser Tragödie nicht gedacht. Erst in den 90er Jahren des 20. Jhds. wurde ein Gedenkstein aufgestellt. Dieser erwähnte jedoch nicht, dass die allermeisten Opfer Juden waren. 2004 wurde dies bei der Restaurierung mit israelischer Unterstützung geändert und ein Davidstern angebracht. Die erste große Gedenkveranstaltung mit hochrangiger ukrainischer und internationaler politischer Beteiligung fand erst 2018 statt, organisiert von der NRO Zentrum Liberale Moderne.
Bis heute ist jedoch der den Gedenkstein umgebende Ort des Massakers, dessen Boden noch die sterblichen Überreste vieler Opfer enthält, in einem der Erinnerung unangemessenen Zustand und dient als Parkplatz und Abstellort für Mülltonnen. Marieluise Beck vom Zentrum Liberale Moderne leitete deswegen zusammen mit den örtlichen Behörden, der jüdischen Gemeinde, dem Oberrabbiner von Odessa und der Südukraine und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung eine Umgestaltung des Platzes in die Wege. In ihrem Vortrag gibt sie einen Einblick in die Geschichte und den aktuellen Stand der Arbeiten.
Kooperationspartner
Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Stadt Regensburg, Stabsstelle Konzeption und Organisation von Aktivitäten der Gedenk- und Erinnerungskultur der Stadt Regensburg an die Opfer des Nationalsozialismus, Extremismusprävention und Stärkung des gesellschaftlichen ZusammenhaltsMitwirkende
Marieluise Beck, Direktorin Ostmitteleuropa/Osteuropa beim Zentrum Liberale Moderne.
Mitglied der Grünen-Fraktion des Deutschen Bundestags und Gesellschafterin des Zentrums Liberale Moderne.
Kursnummer
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Teilnahme freiAnmeldung
Die Veranstaltung findet online statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zoomlink zur Veranstaltung: https://eu01web.zoom.us/j/63708121954?pwd=Ly9ISitKU1lrNmFhcnFUOU1zWUw5dz09Über den Krieg hinaus: Die stille Stimme der Ostarbeiterinnen und Ostarbeiter
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e. V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Der Vortrag beschreibt die Lebensschicksale von Ostarbeiterinnen und Ostarbeitern, die zum Opfer zweier Diktaturen wurden. Zunächst während des Zweiten Weltkrieges zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert, waren sie nach Kriegsende und nach ihrer Rückkehr in die Sowjetunion wegen ihrer Zeit in Deutschland lebenslänglichen politischen Benachteiligungen unterworfen. Grundlage der Darstellungen sind auch Berichte von später nach Regensburg eingeladenen ehemaligen Zwangsarbeitern.
Kooperationspartner
Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Stadt Regensburg, Stabsstelle Konzeption und Organisation von Aktivitäten der Gedenk- und Erinnerungskultur der Stadt Regensburg an die Opfer des Nationalsozialismus, Extremismusprävention und Stärkung des gesellschaftlichen ZusammenhaltsMitwirkende
Prof. Dr. Katrin Boeckh, Arbeitsbereich Geschichte am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg.
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Teilnahme freiAnmeldung
Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 05.10., 12 Uhr über das Online-Formular, per Tel. 09 41/ 5 92 15-0 oder per Mail an ebw@ebw-regensburg.de.Zur filmischen Darstellung des Zweiten Weltkrieges an der Ostfront – Stereotype und Propaganda
Erster Teil der Reihe „Der Krieg im Osten im Spielfilm“
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e. V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Bereits während des Zweiten Weltkrieges entstanden zahlreiche Spielfilme, die diesen zum Thema hatten. Das vorrangige Ziel der Filme auf allen Seiten war es, der jeweils eigenen Zivilbevölkerung an der „Heimatfront“ das Kriegsgeschehen auf unterhaltsame Weise näher zu bringen und sie für die Kriegsanstrengungen zu motivieren. Dafür bediente man sich, ebenfalls auf Seiten aller Kriegsparteien, um schablonenhafte und stereotype Darstellungen des Kriegsgegners, wobei die eigene Seite überhöht ins rechte Licht gerückt wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges riss die Welle von Spielfilmen über den Zweiten Weltkrieg nicht ab, im Gegenteil, er avancierte nun zu einer Art Untergattung des Abenteuerfilms. So manche Werke, speziell in den ersten Nachkriegsjahren, waren jedoch auch nicht frei von klischeehaften Darstellungen und Charakterzeichnungen, nun geprägt vom Kalten Krieg.
Kooperationspartner
Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.Mitwirkende
Leitung: Dario Vidojkovic, Bezirksgeschäftsführer des Bezirksverbandes Oberpfalz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Kursnummer
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Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung
Anmeldung erforderlich bis zum 14.10., 12 Uhr über das Onlineformular, unter Tel. 09 41/ 5 92 15-0 oder per Mail an ebw@ebw-regensburg.deThe North Star (USA 1943)
Zweiter Teil der Reihe „Der Krieg im Osten im Spielfilm“
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e. V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Bereits während des Zweiten Weltkrieges entstanden zahlreiche Spielfilme über diesen. Ziel war es, der Zivilbevölkerung an der „Heimatfront“ das Kriegsgeschehen auf unterhaltsame Weise näher zu bringen und sie für die Kriegsanstrengungen zu motivieren.
The North Star“ (USA 1943) wurde unter der Regie des US-Regisseurs jüdischer Abstammung und zweifachen Oscar-Preisträgers Lewis Milestone (dem Regisseur von „All Quiet On The Western Front“, USA 1930) gedreht. In diesem Film zeichnet Milestone, in Bessarabien als Lew Milstein geboren, den deutschen Überfall auf einen sowjetischen Grenzort und den Widerstand seiner Bewohner gegen die deutsche Wehrmacht nach.
Dr. Dario Vidojkovic führt in den Film ein. Nach dem gemeinsamen Betrachten desselben besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion unter der Leitung von Dr. Vidojkovic.
Kooperationspartner
Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.VMitwirkende
Leitung: Dario Vidojkovic, Bezirksgeschäftsführer des Bezirksverbandes Oberpfalz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
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Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung
Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 19.10., 12 Uhr über das Online-Formular, per Tel. 09 41/ 5 92 15-0 oder per Mail an ebw@ebw-regensburg.de.Auf den Spuren sowjetischer Kriegsgefangener und anderer Zwangsarbeiter
Ein ortsgeschichtlicher Rundgang in Neutraubling
Platz vor der katholischen Stadtpfarrkirche
Bei einem Rundgang in Neutraubling soll an die sowjetischen Kriegsgefangenen sowie an die Häftlinge des KZ-Außenlagers erinnert werden, die zwischen 1942 und 1945 auf dem damaligen Fliegerhorst Obertraubling für die Messerschmitt-Flugzeugwerke Zwangsarbeit leisten mussten. Bezug genommen wird dabei auch auf die von der Stadt Neutraubling an verschiedenen Standorten errichteten und – mit QR-Code versehenen – ortsgeschichtlichen Informationstafeln.
Kooperationspartner
Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Stadt Regensburg, Stabsstelle Konzeption und Organisation von Aktivitäten der Gedenk- und Erinnerungskultur der Stadt Regensburg an die Opfer des Nationalsozialismus, Extremismusprävention und Stärkung des gesellschaftlichen ZusammenhaltsMitwirkende
Leitung: Peter Poth, Gymnasiallehrer
Dr. Gerd Pokolm, ARGE ehemaliges KZ Flossenbürg
Kursnummer
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Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung
Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 21.10., 12 Uhr über das Onlineformular, per Tel. 09 41/ 5 92 15-0 oder per Mail an ebw@ebw-regensburg.de.Padenije Berlina (UdSSR 1949)
Dritter Teil der Reihe „Der Krieg im Osten im Spielfilm“
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e. V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Bereits während des Zweiten Weltkrieges entstanden zahlreiche Spielfilme über diesen. Ziel war es, der Zivilbevölkerung an der „Heimatfront“ das Kriegsgeschehen auf unterhaltsame Weise näher zu bringen und sie für die Kriegsanstrengungen zu motivieren. Nach 1945 waren Filme über den Zweiten Weltkrieg weiterhin populär, nun jedoch geprägt vom Kalten Krieg.
„Padenije Berlina“ (Der Fall Berlins) entstand 1949 unter der Regie des aus Georgien stammenden sowjetischen Regisseurs Micheil Tschiaureli. In diesem epischen Spielfilm wird der Bogen gespannt von der deutschen Invasion in der Sowjetunion bis zur Eroberung Berlins durch die Rote Armee. Der Film trug mit seiner Verklärung der Rolle Stalins während des Kriegs außerdem zum damaligen Personenkult um den Sowjetherrscher bei.
Dr. Dario Vidojkovic führt in den Film ein. Nach dem gemeinsamen Betrachten desselben besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion unter der Leitung von Dr. Vidojkovic.
Kooperationspartner
Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.VMitwirkende
Leitung: Dario Vidojkovic, Bezirksgeschäftsführer des Bezirksverbandes Oberpfalz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
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Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung
Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 26.10., 12 Uhr über das Onlineformular, unter Tel. 09 41/ 5 92 15-0 oder per Mail an ebw@ebw-regensburg.de.Der Arzt von Stalingrad (BRD 1958)
Vierter Teil der Reihe „Der Krieg im Osten im Spielfilm“
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e. V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Bereits während des Zweiten Weltkrieges entstanden zahlreiche Spielfilme über diesen. Ziel war es, der Zivilbevölkerung an der „Heimatfront“ das Kriegsgeschehen auf unterhaltsame Weise näher zu bringen und sie für die Kriegsanstrengungen zu motivieren. Nach 1945 waren Filme über den Zweiten Weltkrieg weiterhin populär, nun jedoch geprägt vom Kalten Krieg.
„Der Arzt von Stalingrad (BRD 1958) basiert auf einem Bestseller des damals populären Autors Heinz G. Konsalik. Er thematisiert das Leben der deutschen Kriegsgefangenen in sowjetischer Lagerhaft. Damit nimmt der Film Bezug auf die Schicksale der erst in den 1950er Jahren aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft heimkehrenden deutschen Soldaten. Der Film ist um eine differenzierte Sicht bemüht. Er entstand nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Kontroversen um die deutsche Wiederbewaffnung.
Dr. Dario Vidojkovic führt in den Film ein. Nach dem gemeinsamen Betrachten desselben besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion unter der Leitung von Dr. Vidojkovic.
Kooperationspartner
Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.VMitwirkende
Leitung: Dario Vidojkovic, Bezirksgeschäftsführer des Bezirksverbandes Oberpfalz des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
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Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung
Anmeldung erforderlich bis zum 02.11., 12 Uhr über das Online-Formular, über Tel. 09 41/ 5 92 15-0 oder per Mail an ebw@ebw-regensburg.de.Die Deutsche Polizei im besetzten Weißrussland und die Partisanenbekämpfung
Evangelisches Bildungswerk Regensburg e. V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg
Weißrussland war das Zentrum des Partisanenkrieges und, aus deutscher Sicht, der Partisanenbekämpfung.
2009 erschien das Buch „Sowjetische Partisanen 1941-1944. Mythos und Wirklichkeit“. Darin werden am Beispiel Weißrusslands die deutsche Besatzungspolitik, ihre Entstehung, Ziele und Organisation zu den militärischen Operationen der sowjetischen Partisanenbewegung in Beziehung gesetzt.
Erkenntnisse aus der Studie von 2009 mit den ersten Befunden von 2019 zum Einsatz von Polizisten aus dem Befehlsbereich des Höheren SS- und Polizeiführers im Wehrkreis XIII in Weißrussland ermöglichen es, auf den Partisanenkrieg als die „Orgie der hemmungslosen Gewalt“ aus einer erweiterten Perspektive zu blicken. Im Zentrum der Betrachtungen stehen Polizeisoldaten aus Regensburg.
Kooperationspartner
Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Stadt Regensburg, Stabsstelle Konzeption und Organisation von Aktivitäten der Gedenk- und Erinnerungskultur der Stadt Regensburg an die Opfer des Nationalsozialismus, Extremismusprävention und Stärkung des gesellschaftlichen ZusammenhaltsMitwirkende
Leitung: Dr. Roman Smolorz, Historiker, wissenschaftlicher Leiter und stellvertretender Geschäftsführer der
Gedenkstätte Point Alpha.
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Teilnahme freiAnmeldung
Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 12.11., 12 Uhr über das Onlineformular, per Tel. 09 41/ 5 92 15-0 oder per Mail an ebw@ebw-regensburg.de.Ähnliche Veranstaltungen
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